Für eine bessere Bahnanbindung ins Ausland – Förderungsgelder freigeben

Die eidgenössische Jugendsession hat gestern ihre Petition “Für eine bessere Bahnanbindung ins Ausland – Förderungsgelder freigeben” eingereicht. Bereits am Montag hat der Ständerat darüber befunden und gibt die Gelder nicht frei. Jetzt liegt der Ball beim Nationalrat, um diesen Fehltritt zu korrigieren.

Dass der Ständerat die Gelder für eine bessere Anbindung, insbesondere Nachtzüge nach Rom und Barcelona streichen möchte, ist angesichts der grossen Nachfrage und der Bedeutung fürs Klima für die Eidgenössische Jugendsession nicht nachvollziehbar.  “Die Jugend möchte reisen und das nachhaltig. Dass das Parlament diese Gelder, welche im CO2-Gesetz vorgesehen sind, einfach streichen möchte, entspricht nicht den Bedürfnissen der Jugend”, meint Nadja Wirth, Mitglied des Forums der Eidgenössischen Jugendsession.

Mit deutlichen 154 zu 23 Stimmen hat die Eidgenössische Jugendsession diese Petition im November verabschiedet. Die Jugendlichen sendeten ein klares Signal, dass sie sich diese Investition wünschen. “Wenn Politiker*innen meinen, man müsse bei der nachhaltigen Mobilität sparen, um künftige Generationen nicht weiter finanziell zu belasten, dann politisieren sie an unseren Bedürfnissen vorbei. Der Bahnausbau ist eine Investition in unsere Zukunft.“, führt Nadja Wirth weiter aus. Deshalb müsse der Nationalrat diesen Entscheid des Ständerats nun korrigieren und die Fördergelder freigeben.