Das Stimmrechtsalter 16 kommt in den Nationalrat!

Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz wird ein Verfassungstext zum Stimmrechtsalter 16 ausgearbeitet. Stimmt das Parlament dem Text zu, wird die Schweiz mit einer nationalen Abstimmung über Stimmrechtsalter 16 entscheiden!

Das Stimmrechtsalter 16 kostet nichts und nimmt niemandem etwas weg. Bei einer Einführung sich nichts radikal ändern. Aber für die Jungen, die diese politische Mitwirkung wollen, wird sich hingegen viel ändern: Sie würden sich besser repräsentiert und integriert fühlen.  

Demokratie ist nicht etwas, das kleiner wird, wenn man es teilt. Echte Partizipation schafft Gemeinwohl. Nicht selten konfliktfrei, aber immer noch effizienter als die Alternativen. Wer Menschen politisch beteiligt, kann scheitern. Wer Menschen politisch nicht beteiligt, ist schon gescheitert. Das Stimmrechtsalter 16 ist ein demokratisches Experiment ohne negative Nebenwirkungen. Darum sollten wir es wagen!

 

  1. Die neuen Generationen einbinden

    Junge Menschen sind politisch aktiv: Jungparteien verzeichnen Zuwachs und auf den Strassen wird für die Anliegen demonstriert oder gestreikt. Diesen politisch interessierten Jugendlichen muss schon früher eine politische Stimme gegeben werden

  2. Balance der Demokratie sichern

    Unsere Politik wird immer älter. Der Think-Tank «Avenir Suisse» errechnete, dass sich bis 2035 das Alter des Durchschnittswählers weiter erhöht und auf über 60 Jahre klettert. Der Überalterung der Demokratie müssen wir entgegenwirken.

  3. Fairness garantieren

    Alle 16 Jährigen gehen noch zur Schule. Wenn in der Schule die Demokratie praktisch thematisiert werden kann, so wird garantiert, dass nicht bloss auf der Gymnasialstufe die Schülerinnen und Schüler in unser demokratisches System eingeführt werden, sondern die ganze Generation.

Hilfst du mit, die Abstimmung vorzubereiten?