Unter dem etwas sperrigen Motto «Unzufrieden mit der Welt von heute? Dann engagiere dich für die Welt von morgen» debattierten 200 Jugendlichen zu den Themen Religionsvielfalt, Doping, Energie und Jugendgewalt. Sie empfahlen dem Parlament, aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen die «Wiederzulassung von Formel 1- Autorennen in der Schweiz abzulehnen.»
Eine weitere Forderung der Jugendsession war die Einführung des Stimmrechtsalters 16. Nicht nur würden sich politische Entscheide später auf die Jugend auswirken, damit könne auch gezielt das Interesse der Jugendlichen an mehr Politik und Partizipation geweckt werden. Zudem sollen interessierte und informierte Jugendliche aktiv an der Politik teilnehmen dürfen.
«Die Jugendsession hat mir sehr gefallen. Wir hatten eine gute Arbeitsgruppe und spannende Diskussionen. Auch dass uns Bundesrat Pascal Couchepin auf dem Bundesplatz empfangen hat und bereit war sich unseren Fragen zu stellen war toll.»
— Helen Bänninger, 18, aus Richterswil im Interview (ZürichseeZeitung vom 25.09.2007, S. 3)
Da die Umbauten am Bundeshaus sich weiter hinzogen, stand der Nationalratssaal nur am Sonntag zur Verfügung. Die Jugendlichen wussten diese Chance, auch von aussen sichtbarer zu sein, zu nutzen, und hielten die Debatten vom Samstag kurzerhand auf dem Bundesplatz ab. Zu Farbanschlägen gegen die Fassade des Parlamentsgebäudes, wie sie das Werbeposter vermuten (oder befürchten?) liessen, kam jedoch es nicht.
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